Gänstorbrücke #Aktueller Sachstand-erforderliche Maßnahmen#

PRO stimmt zu.
In der letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause, 24.07.201, wurden die Räte über den aktuellen Zustand der Brücke eindrucksvoll und detailliert von der Verkehrsplanerin aus Ulm, Frau Schömig, unterrichtet. Wir bedanken uns bei den Verwaltungen in Ulm und Neu-Ulm für die ausführlichen Unterlagen und Zustandsbericht zur Gänstorbrücke.
Leider mussten wir auch in der Sitzung zur Kenntnis nehmen, dass an der Brücke in den letzten Monaten weitere Schäden hinzugekommen sind. Nach Ausführungen der Fachabteilung sind die Schäden auf die nicht zulässige Befahrung von Fahrzeugen über 40 Tonnen zurückzuführen. Zwei Schwerlasttransporter mit einem Gewicht von einmal 77 und 60 Tonnen führen verbotswidrig über die Gänstorbrücke. Dieses fahrlässige Verhalten hat nun für die Verwaltung den zeitlichen Ablauf bei der Planung der neuen Bücke durcheinandergebracht. Auch entstanden Kosten in Höhe von ca. 20T€ für die außerplanmäßige Prüfung der Brücke.
Die Gänstorbrücke ist eine lebenswichtige Hauptverkehrsachse zwischen den beiden Städten Ulm/Neu-Ulm. Wir möchten uns das Verkehrschaos erst gar nicht vorstellen, sollte die Brücke geschlossen werden bevor ein Ersatzneubau an der Stelle ist. Der Verkehr kann sicherlich nicht über die Herd- und Adenauerbrücke abgewickelt werden.
Aus dieser Sichtweise heraus haben die Stadträte in Neu-Ulm beschlossen, die Brücke nur noch für eine Tonnage von 3,5 Tonnen freizugeben. Diese Beschränkung kann um eine Höhenkontrolle erweitert werden. Gleichzeitig ist der Rat sich einig, den ÖPNV weiterhin über die Brücke fahren zu lassen. Weitere Maßnahmen sind die Planung eines Ersatzneubaus und Planung für eine mögliche Behelfsbrücke. Die Einweihung der neuen Brücke wird nach heutigem Stand, ohne weitere Verzögerungen, im August 2025 erfolgen.

Für die Fraktion
Siegfried Meßner

SiMe