Das Herz von Neu-Ulm – „Das Neue Rathaus“

In der letzten Stadtratssitzung vom Fraktionsvorsitzenden Stephan Salzmann skizziert.„Das Neue Rathaus“ Neu-Ulm.
Ein einladend offener, zweigeschossiger Arkadengang ergänzt die vorhandene Architektur und der solitäre Bau mit bis zu sieben Geschossen kann im Erdgeschoss und Obergeschoss das Bürgerbüro sowie eine Gastronomie aufnehmen, welche die sich zum Rathaus-Bestandsbau neu ergebende Passage als Verweilzonen bewirtschaftet. Weitere Geschosse zur Nutzung für dringend benötigte Büros von Mitarbeitern im Rathaus sind vorgesehen.
Darüber hinaus soll eine übrig durchgängige Vermietung an Fremdnutzer zur Refinanzierung dieser Baumaßnahme beitragen. Eine Besonderheit und Chance für einen Ratssaal mit einem „Runden Ratstisch“ ermöglicht die zu schaffende Verbindung/Erweiterung des bisher vorhandenen großen Sitzungssaales zum Neubau. Damit gewinnt dieser Sitzungssaal die Voraussetzung die Stadtratssitzung an einem gemeinsamen Ratstisch auszuführen.

Idealerweise lässt sich zu dieser Rathausgestaltung die Kerninnenstadt von der Glasis-Galerie über die Ludwigstraße und Augsburger Straße bis möglicherweise vor zur Herdbrücke als weniger Verkehrsintensive Fläche gestalten. Diese Gestaltung des öffentlichen Raumes zum Share Space (übersetzt „gemeinsam genutzter Raum“) bezeichnet eine Planungsphilosophie, nach der vom Kfz-Verkehr dominierter öffentlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfluss verbessert werden soll. Dies fordert ein Verkehrskonzept der Kerninnenstadt unter Stärkung des Petrusplatzes zum zentralen Verweilplatz und fördert somit die Attraktivität der Stadt Neu-Ulm. Es erfordert die Umgestaltung und Aufwertung vorhandener Bereiche. Dadurch erfährt
das Herzen von Neu-Ulm, die angedachte Kernzone, eine deutliche Belebung und erhöhte Aufenthaltsqualität.
Wir streben somit die „Gemeinschaftsstraße“ an: Förderung einer stadtgerechten Mobilität. Das heißt, Bevorzugung des Fußverkehrs, Förderung des Radverkehrs, Vorrang des öffentlichen Verkehrs, Akzeptanz des Taxiverkehrs und Entschleunigung des motorisierten Individualverkehrs.
Mit dieser Skizze gibt der Ex-Spitzen-und OB-Kandidat Stephan Salzmann von PRO Neu-Ulm einen maßgeblichen Denkanstoß zur Ausgestaltung des neuen „Herz von Neu-Ulm“.

Wir sind gespannt, wie sich die übrigen kommunalpolitischen Akteure
auch unter dem Gesichtspunkt des von ihnen angestoßenen und beschlossenen Masterplanes Neu-Ulm zu diesen Ausführungen bekennen.

Siehe dazu Lokales aus der Presse:
Neu-Ulmer Zeitung
Süd-West-Presse

(SiMe)