Tag gegen Lärm am 27.04.2016

Lärm kann krank machen.
In Deutschland leben Millionen Menschen in Gebieten, die zu laut sind.

Wer häufig Lärm verursacht und wie Technik dagegen helfen kann.
1) Lärmquelle Nummer eins: Straßen- und Schienenverkehr
2) Nachbarn sind zweithäufigste Lärmquelle
3) Wie Lärm der Gesundheit schadet
4) Lärm stört jeden Zehnten
5) Angestellte in der Metallindustrie leiden häufig an Schwerhörigkeit
6) Disco-Besucher unterschätzen laute Musik
7) Nachbarn müssen Konzert-Lärm akzeptieren
8) Was Betroffene gegen Lärm tun können
9) Technik kann Lärm mindern
10) Kommunen drosseln Lärm

Mein Fazit:
Wir brauchen eine Entscheidung zu Lärmminderung nicht fürchten und um als Folge mit mehr Gesundheit belohnt zu werden. Tempo 30 in Innenstädten wird sich zunehmend realisieren.
Wer hätte vor Jahren gedacht, daß in einem Bundesland wie Bayern, sich das Nichtrauchergebot in Lokalen durchsetzt… und es geht hier noch weiter… daß uns die Wiedervereinigung beschert wurde … oder mal in Ulm/Neu-Ulm eine Seilbahn gebaut wird … Also alles eine Entwicklung; erst mal Unvorstellbar – dann realisiert…

Für die Fraktion
Stephan Salzmann

Auszug aus der Verwaltungsvorlage:

1) Lärmquelle Nummer eins: Straßen- und Schienenverkehr. Straßen- und Schienenverkehr sind Berechnungen zufolge die größten Lärmverursacher in Deutschland, gefolgt vom Flugverkehr. Mindestens zehn Millionen Menschen leben in der Nähe von Straßen, deren Lärm Experten als starke Belästigung einstufen, wie aus Daten des Umweltbundesamtes (Uba) hervorgeht. Von zu lautem Schienenverkehr sind demnach mindestens sechs Millionen Menschen betroffen und von Fluglärm rund 800.000 Menschen. Krank machender Lärm sind laut Experten insgesamt etwa 4,8 Millionen Menschen ausgesetzt
4) Lärm stört jeden Zehnten. Jeder zehnte Befragte fühlt sich laut der Befragung von Bundesumweltministerium und Uba stark oder sehr stark von Lärm belästigt. Nur etwa jeden vierten stört Umgebungslärm überhaupt nicht.
10) Kommunen drosseln Lärm. Viele Kommunen in Deutschland haben Pläne zur Lärmminderung entwickeln lassen – wie in der europäischen Umgebungslärmrichtlinie vorgeschrieben. Laut Matthias Hintzsche vom Fachgebiet Lärmminderung bei Anlagen und Produkten im Uba sind einige Städte bei der Umsetzung vorbildlich:
Berlin hat den höchsten Anteil an Straßen mit Tempo-30-Begrenzung eingeführt. Düsseldorf habe einen besonders lärmmindernden Fahrbahnbelag für die Straßen entwickeln lassen. München versuche, ruhige Zonen in der Stadt zu schützen. „Und in Norderstedt wurde die Bevölkerung sehr stark in die Planungen zur Lärmminderung miteinbezogen“, berichtet Hintzsche.

(SiMe)