Vorbehaltsstrecke/Tangente soll näher an Ludwigsfeld rücken

PRO stimmt nicht zu.|
Die Stadtverwaltung stellt sich den neuen Verlauf wie folgt vor. Die vierspurige Tangente würde näher an Ludwigsfeld besonders ans Ulmer Hofgut heranrücken und dann in einem weitem Bogen zur B10 geführt.
Nachfolgende Argumente gegen die Verlegung einer Vorbehaltsstrecke zugunsten der besseren Planung eines neuen Gewerbegebiets in Schwaighofen haben wir in der Planungs- und Umeltsitzung am Dienstag, 24.10.23 darlegen. Hier sind die von mit genannten Gründe zusammengefasst:
1. Die 50 Jahre alte Planung der Trasse ist bereits in die Lebensweise der Bürger im Stadtteil Ludwigsfeld integriert, und sie haben sich mit dem aktuellen Verlauf abgefunden.
2. Unnachvollziehbar für Käufer von Grundstücken und Hausbauern im Ulmer Hofgut: Eine Verlegung der Vorbehaltsstrecke würde die Erwartungen der Bewohner im Ulmer Hofgut durchkreuzen, die davon ausgingen, dass die Umfahrungsstrecke gemäß dem Flächennutzungsplan bleibt, wie sie ist.
3. Näher an Naherholungsgebiet und erhöhtes Verkehrsaufkommen: Die neue Trassenplanung würde die Umfahrungsstrecke näher an ein Naherholungsgebiet rücken und zu einer erhöhten Lärmbelästigung für die Bewohner im Ulmer Hofgut führen, was das Naherholungsgebiet beeinträchtigen würde.
4. Lärmschutz vor Gewerbegebietsplanung: Für uns als Fraktion Pro Neu-Ulm hat der Lärmschutz der Bewohner Vorrang vor der besseren Planung eines Gewerbegebiets.
In Anbetracht dieser Argumente habe wir als Fraktion, gegen die Verlegung der Vorbehaltsstrecke gestimmt und den Beschlussvorschlag abgelehnt.

Für die Fraktion
Siegfried Meßner

(SiMe)